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Unfolkkommen

[09.07.2019]

Beim Schrammel. Klang. Festival 2019 - Litschau im Waldviertel

Foto: Schrammel.Klang.FestivalZeno Stanek und sein Team organisieren seit nunmehr 13 Jahren das Schrammel.Klang.Festival. Und auch wenn es heute fester Bestandteil der niederösterreichischen Kulturlandschaft ist, kann man sich gut vorstellen, wieviel Energie, Geduld und Durchhaltevermögen auf dem Weg dahin vonnöten waren.

Wir hatten uns schon 2017 mit unserem Programm "Elbereise - Säggs'sche Folkslieder" fürs Schrammelklang beworben und haben uns riesig gefreut, dass wir in diesem Jahr als Vertreter des "Nordens" eingeladen wurden, der neben der klassischen Schrammelmusik thematischer Schwerpunkt im Programm war.

Bei all der respektablen musikalischen Konkurrenz und den vielen alteingessenen Schrammelbarden hatten wir schon gehörig Muffensausen, ob unsere Liedlein in sächsischer Muttersprache auf Wohlwollen im Publikum stoßen würden. Das war aber - wie sich herausstellte - völlig unbegründet. An beiden Tagen haben wir auf wunderbaren (Natur-)Bühnen rund um den Herrensee für ein tolles Publikum musiziert und dabei festgestellt, dass unser musikalisches Verständnis und der Humor unserer Lieder gar nicht so weit weg vom Schrammellied sind.

Mit unserem Bollerwagen sind wir an beiden Tagen rund um den Herrensee von Bühne zu Bühne gezogen und haben auf dem Rückweg dann auch schon mal die kleine Personenfähre quer übern See genutzt, um möglichst rasch unseren Feierabend genießen zu können: Ein kühles Bad im See und hernach eine rustikale Mahlzeit. Unsere Lieblingsspeise: Blunzeng'röstel (an der Aussprache müssen wir zugegebenermaßen noch üben...).

Es ist wirklich erstaunlich, mit welcher Schnelligkeit, Perfektion und Freundlichkeit das Festivalteam die Besucher auch kulinarisch betreut. Und das alles mit Bedienung am Tisch, richtigem Geschirr und ordentlichen Gläsern so ganz ohne Pfand. Hut ab vor dieser Leistung!

Fazit: Ein Musikfestival auf sehr hohem Niveau, dabei dennoch bodenständig, mit (für uns Deutschfolkies ungewohnt, aber erfreulich) regionalem Fokus und überhaupt nicht vordergründig kommerziell. Eine wunderschöne Kulisse, alles mit dramaturgischer Perfektion in Szene gesetzt und Bühnen, an denen sich die Musikanten und Publikum sichtbar wohl fühlen und wo die Abwesenheit von Strom und Verstärkung das Zuhören zum Genuss macht.

Genug der Schwärmerei! Ihr merkt schon, uns hat es beim Schrammelklang sehr gefallen und wir fahren auf jeden Fall nochmal hin, gerne auch mal nur so als Besucher mit viele Zeit fürs Programm.

Hier das Presse-Résumé.

Mehr Bilder seht Ihr in unserer Galerie.
(Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung vom Schramel.Klang.Festival)

 Bilder-Galerie

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